Studienprogramm
I. | Graduiertenkolloquium | |
II. | Vorlesungen und Arbeitsgemeinschaften | |
III. | Gastwissenschaftler | |
IV. | Sommerschulen | |
V. | Planungstreffen | |
V. | Qualifizierungsphase vor der
Promotion |
Im Rahmen des Studien- bzw. Ausbildungsprogramms sollen die Doktoranden in den verschiedenen Veranstaltungsformen orientiert an den Projekten des Forschungsprogramms mit den vielfältigen Methoden und Anwendungsgebieten der Analysis und Geometrie vertraut gemacht werden. Das Studienprogramm soll einer zu frühen Spezialisierung der Doktoranden auf ihr Dissertationsgebiet entgegenwirken, damit sie in der Lage sind, Ihre Dissertationsthemen in einem breiteren Zusammenhang zu sehen und die Forschungsthemen der anderen Doktoranden und Hochschullehrer des Kollegs kennenzulernen.
Durch eine intensive Betreuung der Doktoranden soll eine Promotionszeit von 3 Jahren erreicht werden. Dabei soll es selbstverständlich sein, dass die Doktoranden neben dem verantwortlichen Betreuer auch regelmäßig mit den anderen Hochschullehrern diskutieren. Durch regelmäßige Vorträge im Rahmen des Graduiertenkolloquiums oder im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften berichten die Doktoranden über den Stand ihrer Arbeit und kommen mit den Hochschullehrern und den anderen Kollegiaten ins Gespräch. Das Ausbildungsprogramm sollte der Tatsache Rechnung tragen, dass die Mehrzahl der Doktoranden ihr Hauptstudium nicht in Leipzig absolvieren, deshalb muss gerade die Einführungsphase genutzt werden, einen gemeinsamen Stand der Vorkenntnisse zu erreichen. Für die Aufnahme in das Kolleg werden Kenntnisse erwartet, die in etwa den Kursen im Hauptstudium in den folgenden Themen entsprechen:
Partielle Differentialgleichungen, Differentialgeometrie, Numerik, Algebra, Funktionalanalysis.
In Absprache mit den Hochschullehrern kann der Kollegiat durch Teilnahme an den entsprechenden Kursen im Rahmen des Mathematik-Hauptstudiums fehlende Kenntnisse in den aufgezählten Gebieten nachholen. Die folgenden Veranstaltungen sollen im Rahmen des Graduiertenkollegs abgehalten werden:
Das zweite Jahr ist die Vertiefungsphase, in der die
Doktoranden an vertiefenden Veranstaltungen im Umkreis des
Dissertationsthemas teilnehmen. Diese Veranstaltungen werden als
Vorlesungen oder Arbeitsgemeinschaften durchgeführt. Die
Doktoranden
sollen der Vertiefungsphase in jedem Semester eine der
zweistündigen
Vorlesungen und mindestens eine Arbeitsgemeinschaft
auswählen. In den Arbeitsgemeinschaften werden in Seminarform
Themen behandelt, die von den Hochschullehrern oder von den Doktoranden
vorgeschlagen
werden. Die Vortragsthemen werden von den Teilnehmern einzeln oder
in Gruppen behandelt. Die Arbeitsgemeinschaften sind
selbstverständlich auch offen für Studenten der Mathematik
oder
der Naturwissenschaften im Hauptstudium sowie Gäste und
Mitarbeiter der Universität und des MPI.
Es wird den Doktoranden empfohlen, die Auswahl der Lehrveranstaltungen
in Absprache mit dem Betreuer vorzunehmen.
Im 5. und 6. Semester soll die Bearbeitung des Promotionsthemas
abgeschlossen werden, ist in dieser Zeit wird die Teilnahme an einer
Arbeitsgemeinschaft
erwartet.
2007-04-18.